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Programm öffentliche Veranstaltungen #DLGWintertagung2023

Das Plenum und die Impulsforen wurden aufgezeichnet und stehen mit den Tagungsunterlagen (Präsentationen als PDF) exklusiv für DLG-Mitglieder hier zur Verfügung.

22. Februar 2023

Plenum

9:30 - 11:30 Uhr

Saal 1

Nachhaltigkeit in Krisenzeiten: Neubewerten – Aufgeben – Weiterführen?

Videogrußwort
Dr. Ophelia Nick, Parlamentarische Staatssekretärin, Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft

Begrüßung und Eröffnungsrede
Hubertus Paetow, DLG-Präsident

Die EU-Taxonomie und deren Auswirkungen auf die Landwirtschaft
Prof. Dr. Stephan von Cramon-Taubadel, Professur für Agrarpolitik, Georg-August-Universität Göttingen

Sustainable Finance - Strategien zukünftiger Geschäftsbeziehungen
Dr. Rainer Langner, Vorstandsvorsitzender, Vereinigte Hagelversicherung VVaG

Podiumsdiskussion zusammen mit

  • Jörg Schrieber, Landwirt
  • Dr. Birthe Lassen, Wissenschaftliche Mitarbeiterin Milchproduktion, Thünen Institut für Betriebswirtschaft
  • Dr. Bianca Lind, ESG-Koordinatorin, AGRAVIS Raiffeisen AG

Moderation
Erik Guttulsröd, Stellvertretender Geschäftsführer DLG-Fachzentrum Landwirtschaft und Bereichsleiter Betriebsführung und Nachhaltigkeit


11:30-12:30 Uhr
 

Mittagsimbiss und Austausch

Special: Berufsschul-Lunch – Talk mit der DLG

weiter

Impulsforen

12:30 - 14:00 Uhr

Kooperation in der Praxis: Erfolgreich gründen, zusammenarbeiten, beenden

Podiumsdiskussion zusammen mit

  • Dr. Hermann Spils ad Wilken, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater, Dr. Lange, Dr. Spils ad Wilken + Partner mbB, Uelzen
  • Volker Henties, Rechtsanwalt, Rechtsanwälte Henties und Kollegen Partnerschaftsgesellschaft mbB, Helmstedt
  • Karl Heinz Mann, Unternehmensberater, Ländliche Betriebsgründungs- u. Beratungsgesellschaft mbH, Göttingen
  • Andreas Lieke, Unternehmensberater, Ländliche Betriebsgründungs- u. Beratungsgesellschaft mbH, Göttingen
  • Joachim Riedel, Unternehmensberater, BB Göttingen GmbH
  • Götz Gärtner, Rechtsanwalt, Kanzlei Götz Gärtner, Quedlinburg
  • Ingo Glas, Rechtsanwalt, Geiersberger Glas und Partner mbB, Rostock
  • Birger Wesche, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater, Steuerberatungsgesellschaft Born mbH, Wolfenbüttel
  • Felix Meyer, Steuerberater, Dr. Gemmeke GmbH Steuerberatungsgesellschaft, Staßfurt
  • Dirk Schulte Uebbing, Steuerberater und Wirtschaftsprüfer, DOSU Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Dortmund
  • Ulf Hagemann, Landwirt, Dreiländereck GmbH & Co. KG, Friedland

Moderation
Thomas Künzel, Chefredakteur, DLG-Mitteilungen, Frankfurt am Main

Saal 15 + Saal 16

Zukunft Brennholz?

Potentiale und Perspektiven der Brennholznutzung aus wissenschaftlicher Sicht
Dr. Herbert Borchert, Leiter der Abteilung Forsttechnik, Betriebswirtschaft, Holz bei der Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF) 

Politische Perspektiven der Brennholznutzung
Hermann Luttmann, Referent im BMEL Referat 515, Nachhaltige Waldbewirtschaftung, Holzmarkt 

Brennholzhandel im Wandel sich ändernder Rahmenbedingungen
Alexander Brendecke, Rittergut Alvesse

Moderation
Dr. Gerrit Bub, Abteilungsleitung Forstwirtschaft, Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein

Gute Zeiten – Schlechte Zeiten – Erfolgreich durch die Krise

Schlüsselrolle Kommunikation - Stallbau ohne Krise
Sebastian Horn, Betriebsleiter, Landwirt in Lage (NRW)

Raus aus der Krisenfalle - Was wir von den Tierhaltern lernen können!
Dr. Karl-Heinz Tölle, Geschäftsführer ISN-Projekt GmbH 

Der Ton macht die Musik - Herausforderungen der Krisenkommunikation
Dr. Michael Lendle, Geschäftsführer, AFC Risk & Crisis Consult GmbH

Moderation
Dr. Manuel Ermann, Marketing Communications Manager, Syngenta Seeds GmbH

Züchtungsfortschritt und bestes Saatgut – Welche Rahmenbedingungen braucht es?

Einleitung
Dr. Bruno Görlach, Bereichsleiter Pflanzenproduktion und Außenwirtschaft, DLG-Fachzentrum Landwirtschaft

Nachhaltigkeit – wie wird Nachhaltigkeit durch das amtliche Sortenzulassungs- und Prüfsystem in Deutschland bewertet?
Dr. Peter Doleschel, Leiter des Instituts für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung, Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft

Saatgutrecht in der EU: aktueller Stand und Perspektiven
Garlich von Essen, Generalsekretär, Euroseeds

Podiumsdiskussion mit den Referenten sowie einem ökologisch und konventionell wirtschaftenden Betrieb

  • Ludwig Lermer, Inhaber & Betriebsleiter, L. Lermer Agrar
  • Michael Konrad, Operativer Geschäftsführer, Natur-Saaten GmbH

Moderation
Franz Beutl, Geschäftsführer, IG Pflanzenzucht

Impulsforum 5:

Fachzentrum Landwirtschaft, Bereich Forschung und Innovation

Saal 13 + Saal 14

Zelluläre Landwirtschaft

Das Schnitzel aus dem Bioreaktor auf der Überholspur: Ambidextrie als Investition in die eigene Zukunftsfähigkeit
Prof. Dr. Nick Lin-Hi, Universität Vechta

RESPECTfarms - Vision und Umsetzung des ersten Kulturfleisch-Bauernhofs
Florentine Zieglowski, RespectFarm

Gemeinsam stärker – Landwirte gestalten und profitieren von zellulärer Landwirtschaft
Dr. Alexander Heuer, Neat GmbH (i.G.)

Moderation
Dr. Nils Borchard, Leiter Forschung und Innovation, DLG-Fachzentrum Landwirtschaft 

Saal 2

Tierwohl als 4. Säule der Nachhaltigkeit?

Tierwohl als 4. Säule der Nachhaltigkeit?!
Dr. Birthe Lassen, Wissenschaftliche Mitarbeiterin Milchproduktion, Thünen Institut für Betriebswirtschaft 

Fürsorglich für Kühe: für das Tierwohl, hochwertige Milch & eine nachhaltigere Milchwirtschaft
Meike Packeiser, Senior Sustainability Manager, ARLA Foods Deutschland GmbH    

Strohschweine - Tierwohl als Säule eines nachhaltigen Betriebes
Jan Winter, Geschäftsführer, Betrieb Lindenhof, Hoffreunde

Moderation
Andreas Pelzer, Referent für Rinderhaltung, kommiss. Leiter Versuchs- und Bildungszentrum Landwirtschaft Haus Düsse

Impulsforen

14:15 – 15:45 Uhr

Impulsforum 7:

DLG-Ausschüsse für Ackerbau und Pflanzenernährung

Saal 1

Klimaextreme – Bodenleben, Wasserhaushalt, Zwischenfrüchte

Bodenwassergehalt - was sagt er mir wirklich?
Falk Böttcher, Deutscher Wetterdienst

Einfluss von Trockenheit und Hitze auf die Bodenmikroorganismen
Prof. Dr. Michaela Dippold, Professur für Geosphären-Biosphären Wechselwirkungen, Universität Tübingen

Integration von Zwischenfrüchten in klimaresiliente Anbausysteme
Dr. Joachim Bischoff, Landesanstalt für Landwirtschaft und Gartenbau Sachsen Anhalt

Moderation
Dr. Frank Lorenz, Landwirtschaftliche Beratung, Marketing und Vertrieb, LUFA Nord-West

Frauen.Leben.Landwirtschaft: Herausforderungen für eine in die Zukunft gerichtete Landwirtschaft

Frauen Leben Landwirtschaft: Lebens- und Arbeitssituation von Frauen in der Landwirtschaft
Prof. Dr. Hiltrud Nieberg, Institutsleiterin, Thünen Institut für Betriebswirtschaft

Frauen Leben Landwirtschaft: Die Sicht des dlv
Petra Bentkämper, Präsidentin, Deutscher LandFrauenverband

Absicherung von Risiken für Frauen in der Landwirtschaft: Stand und Perspektiven
Christiane Graß, Rechtsanwältin und Wirtschaftsmediatorin, Fachanwältin für Agrarrecht

Moderation
Prof. Dr. Alfons Balmann, Direktor, Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien (IAMO)

Impulsforum 9:

Fachzentrum Landwirtschaft, Bereich Forschung und Innovation

Saal 2

Agrar-Biodiversität

Naturkapital wie Umweltschutz zu einem landwirtschaftlichen Erzeugnis werden kann
Georg König, Start-Up Biodivers

Modellprojekt Naturschutzberatung Brandenburg Beratung, Vernetzung und Qualifizierung für die Förderung der Biodiversität
Dr. Ulrike Knuth, Projekt Naturschutzberatung, Fördergemeinschaft Ökologischer Landbau Berlin-Brandenburg (FÖL) e.V.

Handlungserfordernisse und -instrumente für eine naturverträgliche Landwirtschaft aus Sicht des BfN
Johanna Gundlach, stv. Leitung FG I 2.4 Naturschutz in der Landwirtschaft, Bundesamt für Naturschutz

Landschaftslabore als Katalysatoren der Optimierung von Biodiversität und landwirtschaftlicher Produktion
Prof. Jens Dauber, Leiter Institut für Biodiversität, Johann Heinrich von Thünen-Institut

Moderation
Dr. Nils Borchard, Leiter Forschung und Innovation, DLG-Fachzentrum Landwirtschaft

Saal 13 + Saal 14

Bestandsergänzung managen: Anpaarung neu denken!

Bestandsergänzung: Gut geplant ist halb gewonnen!
Dr. Ilka Steinhöfel, Referentin Rinderhaltung, Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie

Erfolgskonzept Einsatz von gesextem Sperma und Angussperma: Schneller Zuchtfortschritt, weniger Schwergeburten!

  • Reiner Hauschild, Milchviehhalter, Milchviehbetrieb Hauschild
  • Dr. Saskia Meier, Spezialistin Zuchtprogramm MASTERRIND GmbH

Moderation
Nicola Bock, Projektleiterin, DLG-Fachzentrum Landwirtschaft

Impulsforum 11:

DLG-Ausschuss Schwein

Saal 3b

Schweinefleisch wieder sexy machen!

Was essen wir morgen und wie produzieren wir in Zukunft unser Fleisch?
Dr. Jan Berstermann, Co-Leitung des Reallabors Innovation, Entrepreneurship und Agile Führung, Hochschule Osnabrück

#meatshaming? – Fleisch bleibt auf dem Teller!
Janine Rech-Hopen, Referentin, Verband der Fleischwirtschaft e.V. (VDF)

Blick über die Grenze: Erfahrungen mit dem AMA-Gütesiegel
DI Michael Klaffenböck, Geschäftsführer, Verband Österreichischer Schweinebauern (VÖS)

Podiumsdiskussion zusammen mit:

  • Christoph Becker, Betriebsleiter, Hof Becker
  • Roland van Asten, Betriebsleiter, van Asten Group

Moderation
Dr. Jörg Bauer, stellv. Leiter Bildungs- und Beratungszentrum Fritzlar, Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen (LLH)

Impulsforen

16:00 – 17:30 Uhr

Impulsforum 12:

DLG-Ausschüsse für Betriebsführung und Banken und Versicherungen

Saal 2

Sustainable Finance – Auswirkungen auf die Betriebsführung

Einführung
Jörg Claus, Meine & Claus Service GbR

Nachhaltigkeit in der Agrarfinanzierung - Quo vadis?
Christopher Braun, Abteilungsleiter Agrarwirtschaft, DZ BANK AG

Sustainable finance – Nur ein Begriff aus der Finanzwelt? Was bedeutet er für die Landwirtschaft?
Dr. Klaus Hollenberg, Abteilungsleiter Agribusiness, Rentenbank

Nachhaltigkeit im Landwirtschaftsbetrieb - Ansatzpunkte aus Sicht der Praxis
Friedrich Stute, Geschäftsführer, Boscor Landwirtschaft GmbH

Moderation
Erik Guttulsröd, Stellvertretender Geschäftsführer DLG-Fachzentrum Landwirtschaft und Bereichsleiter Betriebsführung und Nachhaltigkeit

Impulsforum 13:

DLG-Arbeitskreise Junge DLG und Futter und Fütterung

Saal 3a

Insekten als Baustein zukünftiger Proteinversorgung?

Vom Substrat bis zum Trog: Ist da der Wurm drin?
Dr. Reinhard Puntigam, Fütterungsreferent für Schweine und Geflügel, Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL), Institut für Tierernährung und Futterwirtschaft (ITE)

Wertschöpfung mit und aus Insekten
Dr. Jonas Finck, Geschäftsführer, madebymade GmbH

Vollautomatische Insektenmast – Vertical Farming at its best!
Niklas Wolfering, Illucens GmbH

Moderation
Veronika Drexl, Mitglied im Arbeitskreis Junge DLG

Impulsforum 14:

Projekt Modell- und Demonstrationsvorhaben NIRS

Saal 13 + Saal 14

Wirtschaftsdünger als wichtigen Nährstofflieferant im Ackerbau mittels digitaler Technologie einsetzen

Was bringt der Einsatz von NIRS Technologie für die pflanzenbaulichen- und gesellschaftlichen Aspekte in der Düngung
Prof. Dr. Yves Reckleben, Projektkoordinator MuD NIRS, FH Kiel

Podiumsdiskussion zusammen mit

  • Stephan Künne, Landwirt und Betriebsleiter der Hof Künne GmbH & Co. KG
  • Jonas Trippner, Projektleiter Pflanzenproduktion DLG

Moderation
Florian Schiller, Projektleiter, DLG-Fachzentrum Landwirtschaft

Saal 1

50 % weniger Pflanzenschutz - zwischen Skepsis und Lösungsfindung

50% Reduktion des Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln – Hintergrund und Konsequenzen für den Pflanzenbau
Frank Gemmer, Hauptgeschäftsführer, Industrieverband Agrar e.V.

Unkrautkontrolle in der Ära des Green Deal
Dr. Sabine Andert, Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Universität Rostock 

Smart Spraying - zwischen Erwartungen und Wirklichkeit
Harald Kramer, Pflanzenschutzdienst, Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen 

Moderation
Prof. Dr. Verena Haberlah-Korr, Fachhochschule Südwestfalen

Saal 3b

Ökomärkte unter Druck – was bleibt vom Bio-Boom?

Perspektiven für den Ökomarkt in Zeiten von Inflation und multiplen Krisen
Jörg Große-Lochtmann, Vorstand, Marktgesellschaft der Naturland Bauern AG

Discount statt Hofladen: Liegt die Zukunft von Öko-Produkten im billig-Regal?
Prof. Dr. Katrin Zander, Fachgebietsleiterin Agrar- und Lebensmittelmarketing, Universität Kassel, Ökologische Agrarwissenschaft

Jetzt erst recht: Direktvermarktung in Krisen-Zeiten
Stephanie Strotdrees, Inhaberin und Geschäftsführerin, Bioland-Hof Strotdrees

Moderation
Gunther Lötzke, Gutsverwalter, Freiherr von der Borch´sche Verwaltung Gut Holzhausen

Ende der Veranstaltung

17:30 Uhr

Die Impulsforen der DLG-Wintertagung werden von den DLG-Ausschüssen veranstaltet.

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Aktuelle Veröffentlichungen zu den Themen der DLG-Wintertagung 2023:

Pflanzenbau

Positionspapier zum EU-Saatgutrecht

DLG-kompakt 03/2022

Eine Stellungnahme des DLG-Ausschusses für Pflanzenzüchtung, Sortenwesen und Saatgut

Die Sortenzulassung und die Saatgutanerkennung bilden die Grundpfeiler des europäischen Saatgutrechts. Mit der amtlichen Sortenzulassung wird der Marktzugang neuer Sorten durch ein neutrales Prüfwesen anhand objektiver Prüfkriterien und auf Basis wissenschaftlicher Grundsätze geregelt. Durch die amtliche Saatgutzertifizierung wird jede Saatgutpartie vor der Aussaat einer neutralen mehrstufigen Prüfung unterzogen. Dies dient dem Verbraucher-, Ressourcen- und Umweltschutz sowie der Biodiversität gleichermaßen und fördert die nachhaltige Entwicklung der Landwirtschaft. Mit seinen sieben Positionen setzt sich der DLG-Ausschuss deshalb für den Erhalt dieses, im Grundsatz bewährten, Systems ein und lehnt eine unnötige Bürokratisierung des Saatgutrechts entschieden ab.

Mechanische Beikrautregulierung: Praxis-Konzepte für Getreide

DLG-Merkblatt 473

Die mechanische Beikrautregulierung ist zentraler Baustein für erfolgreichen Ackerbau im Ökolandbau. Auch bei der konventionellen Landwirtschaft steigt aufgrund zunehmender Resistenzen von Beikräutern gegenüber chemischen Wirkstoffen und aufgrund der sinkenden Zahl einsetzbarer Wirkstoffe das Interesse an der mechanischen Beikrautregulierung als zusätzlichem Baustein im Pflanzenschutz. Im vorliegenden Merkblatt „Mechanische Beikrautregulierung – Praxis-Konzepte für Getreide“ zeigen Berater, welche Aspekte bei der Entwicklung einer betrieblichen Strategie im Mittelpunkt stehen. Versierte Praktiker geben Einblick in ihre Konzepte auf ihrem Standort. 

Einsatz der Pflanzenschutzspritze

DLG-Merkblatt 470

Das vorliegende Merkblatt ist Bestandteil einer Reihe von DLG-Merkblättern, die das komplexe ­Thema der Ausbringung von Pflanzenschutzmitteln behandelt. Dieses Merkblatt legt den Fokus auf Hinweise, Empfehlungen und Informationen rund um den Einsatz der Pflanzenschutzspritze.

Tierhaltung

Umgang mit krankem und verletztem Haus- und Wirtschaftsgeflügel

DLG-Merkblatt 477

Die Erkennung kranker und verletzter Tiere, ebenso wie die Entscheidung, welche Maßnahmen für jedes Tier im Einzelfall erforderlich sind, erfordert ein hohes Maß an Entscheidungskompetenz. Hierfür muss der Tierhaltende bzw. der Tierbetreuende über ausreichende Fachkenntnisse und Fähigkeiten verfügen.
Das vorliegende Merkblatt soll Hilfestellung geben, wie kranke und verletzte Tiere in einem Geflügelbestand schnellstmöglich erkannt werden können und wie dann weiter mit den Tieren zu verfahren ist. 

Stoffstrombilanzierungspflicht ab 2023 erheblich ausgeweitet

Empfehlung des DLG-Arbeitskreises Futter und Fütterung

Der DLG-Arbeitskreis Futter und Fütterung weist darauf hin, dass zum 1. Januar 2023 im Rahmen der Stoffstrombilanzierungsverordnung (StoffBilV) die Bilanzierungspflicht erheblich ausgeweitet wurde, wodurch jetzt fast alle hauptberuflichen Nutztierhaltungsbetriebe davon betroffen sind. Die Expertengruppe empfiehlt den Unternehmen im vor- und nachgelagerten Bereich daher, die von den landwirtschaftlichen Betrieben hierzu benötigten Informationen oder Daten zeitnah und möglichst in digitaler Form zu liefern.

Öffentlichkeitsarbeit

Der Ton macht die Musik – Kommunikation in schwierigen Zeiten

DLG Kompakt 01/2023

Die Bedeutung der Krisenkommunikation ist im landwirtschaftlichen Betrieb ein oftmals unterschätztes Themenfeld. Immer komplexer werdende Prozesse durch u. a. steigende Betriebsgrößen, höhere Erzeugerstandards und die Erwartung der Gesellschaft, dass Landwirtschaft eine höhere Verantwortung gegenüber Natur und Umwelt haben muss, bringen mehr Unsicherheit für einen Betrieb. Der DLG-Ausschuss für Öffentlichkeitsarbeit skizziert mit dieser Publikation einige Möglichkeiten und praktische Vorschläge, die Landwirt:innen nutzen können, um sich mit potenziellen Krisen zu beschäftigen und adäquat darauf vorzubereiten. 

Kooperationen

Kooperationen in der Landwirtschaft | Teil 1 von 5

DLG-Merkblatt 478

Bei der Kooperation in der Landwirtschaft geht es um die freie Entscheidung selbständiger landwirtschaftlicher Unternehmer, eine mehr oder weniger eng vertraglich geregelte Zusammenarbeit ihrer Betriebe einzugehen. Ziele dieser Zusammenarbeit sind die Verbesserung der wirtschaftlichen Ergebnisse, die Verringerung des Unternehmerrisikos und/oder die Verbesserung der sozialen Bedingungen für die Kooperationspartner.

Bruchteilsgemeinschaften und Maschinengesellschaften | Teil 2 von 5

DLG-Merkblatt 479

Bei den nachfolgend beschriebenen Kooperationsformen der Bruchteils- und Maschinengemeinschaften geht es lediglich darum, gemeinsame Technik anzuschaffen und in den eigenen Betrieben oder auch überbetrieblich einzusetzen. Wesentliches Ziel ist die Senkung von Kosten und eine verbesserte Arbeitswirtschaft in den Einzelunternehmen. Eine engere Zusammenarbeit mit gemeinsamer Gewinnerzielungsabsicht des Zusammenschlusses besteht nicht. 

Dienstleistungsgesellschaften und Lohnunternehmen | Teil 3 von 5

DLG-Merkblatt 480

Eine effiziente und zeitgerechte Maschinenausstattung ist heute für jeden Betrieb notwendig, um die Arbeit wirtschaftlich erledigen zu können. An der Auslastung mangelt es aber nicht selten. Das führt zu überhöhten Verfahrenskosten. Der erhoffte Einspareffekt, den die Technik erzielen soll, wird nicht ­erreicht. Mit Blick auf die Optimierung der eigenen betrieblichen Kosten gerät eine überbetriebliche Zusammenarbeit verstärkt in den Fokus. Einspareffekte infolge einer besseren Maschinenauslastung ergeben sich im Bereich der Abschreibung, den Zinskosten und ggf. den Lohnkosten. 

Bezugs- und Absatzkooperationen | Teil 4 von 5

DLG-Merkblatt 481

Einer weitere Form der Teilkooperation ist die Bezugskooperation, zu der sich Landwirte zusammenschließen, um Betriebsmittel oder auch Investitionsgüter gemeinsam günstiger einzukaufen, als sie es vielleicht einzeln könnten. Die Ko­opera­tions­tiefe ist dabei noch vergleichsweise gering. Einkaufsgemeinschaften können vergleichsweise lockere Zusammenschlüsse sein.
Anders sieht es in der Regel bei Absatzkooperationen aus, zu denen sich Landwirte zusammenschließen, um gemeinsam Produkte höherpreisiger zu vermarkten, als sie es vielleicht einzeln könnten oder um gemeinsam neue Märkte zu erschließen und nachhaltig zu bedienen. 

Vollkooperationen | Teil 5 von 5

DLG-Merkblatt 482

Im Gegensatz zu echten Betriebs- oder Unternehmenszusammenschlüssen, bei denen das gesamte Betriebsvermögen der Beteiligten in einer Gesellschaft aufgeht, geht es bei der Kooperation immer um eine Zusammenarbeit der Unternehmen auf Zeit. Selbst wenn das Ziel ist, auf eine lange Zeit zusammenzuarbeiten, muss auch bei enger Zusammenarbeit die Auflösung der Kooperation ohne große wirtschaftliche Probleme für die einzelnen Beteiligten möglich sein.